Begriff | Definition |
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Extraversion Introversion | Extraversion Introversion
Extraversion und Introversion sind zwei Pole einer Persönlichkeitseigenschaft, die durch die Interaktion mit der Umwelt charakterisiert wird. Den Begriffen nach bezeichnet Introversion eine nach innen, Extraversion eine nach außen gewandte Haltung. |
exzessiv | |
Falsches-Selbst | Falsches-Selbst
Die Wunde des Verlassenheitsgefühls, die Infektion von Scham & Schuld sowie die oberste Kruste der Verachtung formen eine freischwimmende Masse unterhalb der Oberfläche des Bewusstseins.Diese kreiert im Kind eine falsche Interpretation seiner Identität, es entsteht ein Falsches-Selbst (false self).
Das Falsche-Selbst basiert auf einer Fälschung, einer Täuschung, welche seine Wurzeln im ersten Gefühl des Verlassenseins hat. Unser primäres Gefühl von Alleinsein hat diesen Trugschluss kreiert. Es fühlt sich so an, weil die Wunde emotionaler Natur ist. Erst wenn signifikante Heilung von diesem Verlassenheitsgefühl, von Schuld & Scham und Verachtung stattfindet, kann der Mensch zu ganzheitlichen Gefühlen und zu sich selbst zurückfinden. |
Flexibilität | |
Fraktionieren | Fraktionieren
Man versetzt einen Klienten oder eine Klientin in Trance, holt ihn wieder raus, versetzt ihn wieder in Trance, holt ihn wieder raus usw. Damit wird erreicht, dass der Klient bei jedem Male tiefer in Trance geht. |
Frustration | Frustration
Erlebnis einer Enttäuschung und vermeintlichen oder echten Zurücksetzung durch erzwungenen Verzicht oder versagte Befriedigung.
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Gefühl (Emotion) | Gefühl (Emotion)
Ein Gefühl / eine Emotion kann positiv oder negativ sein, letztlich ist es Energie im Fluss |
Generativität | |
Geschichte der Hypnose | Geschichte der Hypnose
Ein kurzer Überblick über die Geschichte der Hypnose, damit wir die Kunst, die sich hinter den hypnotischen Techniken verbirgt, besser zu verstehen und würdigen vermögen.
Bereits in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts begannen Pierre Janet, Alfred Binet und Charles Fere, durch das Induzieren tiefer Trancezustände hypnotische Phänomene hervorzurufen.
Weil unser Körper durch das Unbewuste gesteuert wird, eröffnet uns die Methode Hypnose erstaunliche und zeitgerechte Möglichkeiten zur Unterstützung von Menschen in Bedarf.
Hypnose wird jedoch nicht erst seit dem 19. Jahrhundert praktiziert, sondern seit Tausenden von Jahren.
Sanskrit-Schriften enthalten umfangreiche Hinweise, denen zufolge es in Indien Heilungstempel gab, in denen zu Heilzwecken Trancen induziert wurden.
Aus altägyptischen Papyrusrollen geht hervor, dass es in Ägypten sogenannte Schlaftempel mit Heiltrancen gab.
Im Jahre 1725 benutzte der Jesuit, Maximilian Hehl Magneten zur Heilung.
Möglicherweise wäre er unbekannt geblieben, hätte er nicht einen jungen Arzt aus Wien mit Namen Anton Mesmer zum Schüler gehabt.
Nach seiner Ausbildung liess Mesmer sich in Wien nieder und wandte dort die Magnetheilungstechnik in seiner ärztlichen Praxis an.
Exorzismus 18. Jahrhundert
Animalischer Magnetismus
Im Herbst 1775 setzte der bayerische Kurfürst Max Joseph eine Kommission zur Untersuchung der exorzistischen Praktiken ein. Unter den Mitgliedern befand sich auch Franz Anton Mesmer, der durch eine neue Energieform berühmt geworden war, welche er "animalischen Magnetismus" nannte. Er behauptete, eine ungünstige Verteilung dieses Magnetismus im menschlichen Körper bewirke alle möglichen Krankheiten, und er könne das natürliche Gleichgewicht dieses Magnetismus wieder herstellen, indem er mit seinen Händen über den Körper der Patienten streiche. Mesmer bewies der Kommission, dass Gassners "Exorzismus" nicht ein Kampf gegen den Teufel sei, sondern eine wissenschaftliche Methode. Daraufhin schrumpfte Gassners Patientenzahl, und Messmers Praxis begann zu florieren. Mesmer, am 23. Mai 1734 in Iznang am deutschen Ufer des Bodensees geboren, hatte sein Medizinstudium in Wien abgeschlossen und eine reiche Frau geheiratet. Er wurde immer bekannter mit seinen magnetischen Behandlungen. Seine Partys (damals: "Gesellschaften") waren sehr beliebt und wurden unter anderem auch von der Familie Mozart frequentiert. Mesmers idyllisches Leben wurde arg gestört, als man ihm einen Skandal im Zusammen- hang mit der Heilung eins blinden Mädchens anhängen wollte. Mesmer wurde als Scharlatan verschrien und verliess Wien im Jahre 1778 in Richtung Paris, wo er eine "magnetische Praxis" eröffnete. Sein Erfolg machte ihn einmal mehr berühmt, aber er wurde von den Schulmedizinern noch immer nicht akzeptiert. Im März 1780 setzte der französische König Ludwig XVI. eine Kommission ein, die Mesmers Heilungen untersuchen sollte. Die Kommission befand, dass die magnetischen Phänomene auf Einbildung beruhten, zweifelte jedoch nicht an Mesmers Heilerfolgen. Trotz diesem Verdikt begann Mesmers Einfluss sich auszudehnen. In verschiedenen französischen Städten wurden sogenannte "Harmonies" gegründet, die Mesmers Methoden propagierten. Die Französische Revolution setzte Mesmers Praxis in Paris ein Ende. Er verlor sein Vermögen und zog wieder an seinen heimischen Bodensee (Frauenfeld sowie Konstanz und Meersburg). Unterstützt durch eine Rente des französischen Staates, lebte er das ruhige Leben eines Pensionierten, bis er im Alter von 75 Jahren von einem Schweizer Arzt namens Zugenbühl wiederentdeckt wurde. Eine magnetische Klinik in Berlin bot ihm eine Stelle als Direktor an. Mesmer verzichtete im Hinblick auf sein hohes Alter. Das Haus, in dem er am 5. März 1815 starb, dient heute als Meersburger Weinmuseum.
Puységur
Philippe François Deleuze (1753-1835)
James Esdaille (1808-1859)
Ambroise A. Liébault (1823-1904) und Hyppolyte Bernheim (1837-1919)
Jean-Martin Charcot (1825-1893)
Pierre Janet (1859-1947)
Sigmund Freud (1856-1939)
Milton Erickson (1901-1980)
Ericksons Methode hat vor allem zwei hervorstechende Merkmale:
Allein durch Erzählen von Geschichten brachte Erickson seine Patienten dazu, in Trance zu gehen. Die gewünschten Veränderungen und Heilungen traten wie durch ein Wunder ein. Seit Erickson wissen wir, dass ein Mensch auch gegen seinen Willen in Trance gehen kann, und dass es gewisse Sprachmuster gibt, welche die Trance vertiefen.
Die moderne Anwendung der Hypnose in der Psychotherapie hat er mitgestaltet und stark beeinflusst.
Er hat dafür eigene Erfahrung eingebracht.
Der Kampf gegen Krankheit
In nur einem Jahr gelang ihm aber das Unmögliche: Er schaffte es, mit Krücken wieder zu laufen. Übermütig unternahm er sogleich eine viermonatige Reise mit dem Kanu auf dem Mississippi und bezwang den Fluss und die eigene Schwäche. Später legte er die Krücken ganz ab. Die Kinderlähmung suchte ihn nochmals im Alter von 51 Jahren heim. Und auch sonst plagten ihn über Jahrzehnte chronische Schmerzen in Muskeln und Gelenken. Seine körperliche Verfassung verschlechterte sich zunehmend. In den letzten Jahren konnte er sich nur im Rollstuhl bewegen. Dennoch arbeitete er bis zum Schluss unermüdlich weiter.
Am Anfang war die Selbsthypnose «In sich selbst suchen»
Hypnose als Kommunikation
Er selbst galt als ein virtuoser Erzähler von Anekdoten, Geschichten und Metaphern und schaffte es, seine Patienten in die Trance hineinzureden.
Mit Patienten (Klienten) arbeiten Um dies zu erreichen, solle sich ein Therapeut (Coach) auf den jeweiligen Klienten und dessen Eigenarten einlassen. Der Klient solle dem Therapeuten (Coach) als Ganzheit – mit all seinen Charakterzügen und Verhaltensmustern – erscheinen und nicht zu seinem Problem reduziert werden.
Verwirren Wer in diesen Zustand gerrate, habe schon den ersten Schritt getan. Demjenigen falle es dann leichter, die vertrauten Gewohnheiten zu verlassen und sich in die unwillkürliche Trance zu wagen.
Ein Beispiel dafür könnte ein begrifflicher Wirrwarr liefern:
Die Starre umgehen
Bescheiden
Dave Elman
Sein Approach ist das Gegenteil von demjenigen Ericksons.
Elman sagte irrtümlicherweise, es kommt einzig und allein darauf an, ob der Hypnotisand Anweisungen befolgen kann.
Eine seiner angeblich wirksamen schnellen Induktionstechniken ist sehr autoritär direkt:
Mit Elmans Technik gingen damals 90 Prozent seiner Versuchspersonen in eine somnambulistische Trance, was zu Elmans Lebenszeit des typischen Befehl Empfänger, eher noch möglich schien.
Was Elman jedoch noch völlig unbewusst war:
Bedauerlicherweise finden sich heute noch einige haltlose Assertionen seiner Nachfolger im Internet und anderen Medien.
Richard Bandler und John Grinder
Den amerikanischen Arzt und Hypnose-Therapeuten Milton Erickson, die Familientherapeutin Virginia Satir und den Verhaltenstherapeuten Fritz Perls.
Daraus haben die beiden ein neues, ziemlich grosses Gebiet der Psychotherapie entwickelt, das zum grössten Teil auf einer Art "Wach-Hypnose" beruht.
Das raffinierte am NLP sind eigentlich nicht einmal die Techniken; diese basieren grösstenteils auf bestehenden therapeutischen Schulen.
Das eigentliche Verdienst von Bandler und Grinder besteht aus der radikalen Umsetzung in sofortige Resultate und der Einstellung, die hinter der NLP-Therapie steht:
All diesen Menschen sei ein respektvolles und aufrichtiges Danke gewidmet.
Werner J. Meinhold, Jg. 1944, Heilpraktiker in München, u.a. «Das große Handbuch der Hypnose», Ariston 1980.
Stephen Gilligan Self-relations Psychotherapy
Jeffrey K. Zeig Gründer der Milton H. Erickson Foundation
+ John Miller, Gründer des IAT Schweiz.
Berufsfachtitel Abschluss als:
Orginal Hypnosetherapie Weiterbildung:
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Gestaltungsebenen nach Gregory Bateson und Robert Dilts | Gestaltungsebenen nach Gregory Bateson und Robert Dilts
Fragen auf den Gestaltungsebenen sind nützliche Fragen, die sich für differenzierte Überlegungen anbieten:
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Grenzen | Grenzen
Wir können uns etwaige Zugangsberechtigungen für die Interessen anderer Menschen erwerben (z.B. durch Studium, hochdienen etc.). Da wir jedoch nur ein gewisses Mass an Energie zur Verfügung haben, werden andere unserer Einflussbereiche hierdurch kleiner (Urlaub, Hobby). Unsere Energie sollte nicht auf das ausgerichtet sein, was ausserhalb unseres Einflussbereiches liegt, sondern auf das, was wir ändern können und was auch in unserem Einflussbereich liegt.
Ordnung halten im Innern heisst auch Energie zu sparen. |
Grundbedürfnisse | Grundbedürfnisse
Die Grundbedürfnisse eines Kindes nennen wir auch primäre Bedürfnisse. Es sind dies:
Bekommt das Kind, aus welchen Umständen auch immer, diese primäre Bedürfnisse nicht oder nur teilweise erfüllt, entsteht progressiv ein inneres Verlangen – ein Schmerz. Man nennt dies die primäre emotionale Verwundung, der erste Schmerz, der aus dem Verlassenheitsgefühl des kindlichen Abhängigkeitsbedürfnisses entsteht. |
gustatorische Wahrnehmung | gustatorische Wahrnehmung
Als gustatorische Wahrnehmung (schmecken) wird das subjektiv erfahrene Erlebnis von Empfindungen des Schmeckens bezeichnet, die durch Reizung spezifischer Sinnesorgane des Geschmacks wie den Geschmacksknospen hervorgerufen werden. |
Hämophilie | Hämophilie
Erbkrankheit, bei der die Blutgerinnung gestört ist; solche Menschen werden auch „Bluter“ genannt. Die Blutgerinnung tritt nicht von alleine ein. |
Hass |